Die aktuell in den Charts erfolgreichen Künstler und Bands setzen überwiegend auf bearbeitete Drum- und Percussion-Sounds. Insbesondere für Pop- und Coverband-Drummer ist es live unerlässlich, die Sounds von Studioproduktionen authentisch spielbar zu machen. Erfahre, wie Pop-Drummer die hybriden Möglichkeiten in ihre Live-Performance integrieren.

OPTIMIERE DEIN POP-KIT

Eine akustische Kick kann in einem Stadion herausragend klingen. Wenn es jedoch nicht wie im Original klingt, bleibt der gewünschte Effekt auf der Strecke. Durch einen perkussiven Sound, der synchron zur akustischen Kick und Snare getriggert wird, kannst du deinen Gesamtsound zum Leben erwecken und dein Kit gleichzeitig wie im Original klingen lassen. Joe Clegg, musikalischer Leiter und Drummer von Ellie Goulding, berichtet, wie er sein Hybrid-Kit in Stadien auf der ganzen Welt einsetzt, um seinen Drumsound zu optimieren.

LAYERE DEIN POP-KIT

Künstler wie Zara Larsson setzen auf elektronisch klingende Drum-Samples als zentralen Baustein ihrer Songs. Auf der Bühne fungiert das akustische Schlagzeug als visueller Bezugspunkt und liefert den Grundsound der Live-Performance. Indem man die originalen Drumsounds der Studioaufnahme (auch als Stems bezeichnet) verwendet und diese mittels Drummodul und Trigger auf die akustischen Drums legt, erhält man einen authentischen Bühnenlook UND den perfekten Sound. Simon Santunione, Drummer von Zara Larsson, erklärt die Vorgehensweise.

ERWEITERE DEIN POP-KIT

Manchmal möchtest du dein akutisches Drumkit natürlich klingen lassen, benötigst jedoch zusätzliche Sounds für den Gig. Ohne diese zusätzlichen Sounds würde der jeweilige Song einfach nicht rund klingen. Indem du dein Akustik-Kit um ein paar Pads erweiterst und diese mit einem Drummodul verbindest, kannst du diese perkussiven Extra-Sounds nutzen, die mit einem herkömmlichen Akustik-Kit nicht möglich wären. Oli Wiseman ist der Drummer von Anne-Marie und erzählt uns, wie er diverse Pads einsetzt, um sein Repertoire zu erweitern und die Sounds und Samples der originalen Studioaufnahme zu spielen.