Bei elektronischer Musik denkst du vermutlich eher an eine Drum Machine als an einen Live-Drummer. Doch in einer Live-Performance müssen auch zuvor programmierte elektronische Beats auf der Bühne gespielt werden – und dafür braucht es einen Drummer und ein Drumkit. Einige Drummer bevorzugen für diesen Zweck elektronische Drumkits, während sich andere auf ein hybrides, akustisch-elektronisches Set verlassen.

OPTIMIERE DEIN ELEKTRONISCHES KIT

Im Studio können Drummer auf zahlreiche Methoden zurückgreifen, um ihren akustischen Drumsound ‚elektronischer‘ klingen zu lassen. Von heruntergestimmten Snares mit massiver Dämpfung über gelayerte Becken oder Shaker bis hin zu weißem Rauschen in der Vorproduktionsphase – die Möglichkeiten sind vielfältig. Mit einem Hybrid-Setup lassen sich alle diese Sounds auch in einem elektronischen Live-Set verwenden, um den akustischen Grundklang entsprechend zu verändern.

LAYERE DEIN ELEKTRONISCHES KIT

Einige der beliebtesten Drumsounds im elektronischen Bereich sind die Sounds der legendären Roland TR Drum Machines 808 und 909. Von House über Hip-Hop bis zu Drum‘n‘Bass – im elektronischen Bereich setzen Komponisten und Drummer bis heute auf diese zeitlosen Klassiker-Sounds. Indem du dein Drumkit um ein Drummodul und Trigger erweiterst, kannst du die 808-Kick oder die Claps der 909 einfach und synchron über deine akustische Kick und Snare legen.

ERWEITERN DEIN ELEKTRONISCHES KIT

Selbst in der elektronischen Musik spielen akustische Drums eine Rolle. Aus diesem Grund findet man sie auch bei Electro-Acts auf der Live-Bühne. Gleichzeitig lassen sich die meisten elektronischen Drum- und Percussion-Sounds nicht ohne Weiteres mit einem akustischen Kit erzeugen. In Kombination mit elektronischen Pads und einem Soundmodul umgehst du dieses Problem mit Leichtigkeit. Beanie Bhebhe von Rudimental erläutert, wie er seine Pads und das TM-6PRO Drummodul nutzt, um sein Drumkit auf Tour zu erweitern.